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10 Tipps um zukünftigen Gästen einen angenehmen Aufenthalt in der Sauna zu ruinieren!

Möchten Sie zukünftigen Gästen das Saunaerlebnis verderben? Dann befolgen Sie diese 10 Tipps. Vom Tragen von Schuhen bis hin zum Offenlassen der Saunatür können diese einfachen Handlungen dazu führen, dass die Sauna für den nächsten Gast unbrauchbar wird. Wenn Sie jedoch ein verantwortungsbewusster Gast sein möchten, beachten Sie die goldene Regel: Verlassen Sie die Sauna genau so, wie Sie sie vorgefunden haben.

Präambel

Nachdem die letzten Mieter abgefahren waren, mussten leider die Hausmeister und auch ich feststellen, dass die “hervorragende Sauna”, wie einer unserer vorherigen Gäste auf Booking.com schreibt, so nicht an weitere Gäste weitervermietet werden kann. Daher hier 10 Dinge, wie sie eine Sauna unbrauchbar für die Nachmieter machen können.

1. Ich gehe mit Schuhwerk in die Sauna

Obwohl ein Schild an der Tür zur Sauna hängt, das ganz unmissverständlich auf den Umstand hinweist, dass kein Schuhwerk erlaubt ist, geh ich trotzdem mit Schuhen in die Sauna.

2. Ich gehe mit schmutzigen Fusssohlen in die Sauna

Ich ziehe mein Schuhwerk aus, setze meine nackten Füße auf den Pflastersteinen auf und steige dann, ohne dass ich meine Fusssohlen reinige, in die Sauna und nehme den Schmutz von aussen mit rein.

3. Ich gehe mit nassem Körper in die Sauna

Ich gehe zuerst in die Dusche oder in den Swim Spa und gehe dann, ohne mich Abzutrocknen, in die Sauna. Somit wird der ganze Boden der Sauna nass und es bilden sich überall Wasserflecken.

4. Ich lege kein Handtuch auf den Boden

Obwohl ich nass bin und das Wasser nur so von meinem Körper trieft, lege ich kein Handtuch auf den Boden der Sauna.

Auch tue ich das nicht, wenn ich “richtig” sauniere und gut schwitze.

5. Ich setze mich ohne Handtuch auf die Sitzbank

Jeder soll später meinen Hintern auf der Sitzfläche identifizieren können, deshalb setze ich mich ohne Handtuch auf die Sitzflächen.

6. Ich fülle den Aufgusseimer mit Wasser und lasse das Wasser überschwappen

Ich fülle den Eimer bis zum Rand und gehe dann mit jenem in die Sauna. Da ich hier die Kelle in den vollen Eimer stecke, schwappt das Wasser über.

Um den Eimer bildet sich eine Lache, die ich aber nicht abwische.

7. Beim Aufguss schwappt Wasser von der Kelle

Ich mache meinen Aufguss, da die Kelle aber zu voll ist, schwappt Wasser über, auch dieses Wasser wische ich nicht auf.

8. Der Ofen ist nicht heiß genug für einen Aufguss

Ich mache einen Aufguss, obwohl die Temperatur in der Sauna dies noch nicht erlaubt.

Das Wasser verdampft nicht auf den Steinen, sondern es läuft durch die Steine bis auf den Boden. Auf seinem Weg nimmt es alle Unreinheiten der Steine mit und ein feiner grauer Staub bildet sich um den Ofen herum.

Natürlich lasse ich diesen auch so liegen.

9. Ich lasse Wasser im Aufgusseimer

Ich schütte das überschüssige Wasser nicht aus, sondern lasse eine schöne Brutstätte für Bakterien in der Sauna stehen.

10. Nach dem Benutzen lasse ich die Saunatür aufstehen

Damit die Sauna abkühlen kann, lasse ich die Tür über Nacht auf.

Die Tiere freuen sich über eine warme Übernachtungsmöglichkeit und auch der Wind hilft die Sauna zu verschmutzen.

Fazit

Wenn Sie also den nächsten Gästen eine Erinnerung an sich selbst hinterlassen wollen, dann befolgen Sie genau diese Ratschläge.

Wenn Sie aber nicht so sein wollen, dann achten Sie bitte darauf, dass Sie sich nicht so benehmen.

Die einfache Regel müsste sein: “Ich hinterlasse dem nächsten Gast die Sauna genau so, wie ich sie vorgefunden habe”.

Wenn Sie aber vor der Benutzung der Sauna sehen, dass sie nicht sauber ist, so kontaktieren Sie bitte gleich den Hausmeister, der sich dann um Ihr Anliegen kümmert.

Konsequenzen für uns als Vermieter

Das Holz der Sauna musste vom Hausmeister abgeschliffen werden. Die Sauna musste danach erneut gereinigt werden. Wir übernehmen diese Kosten für dieses Mal.

Jetzt sieht die Sauna wieder “wie neu” aus. Großen Dank an den Hausmeister.

In Zukunft werden wir allerdings die Kosten (100€) dem Verschulder in Rechnung stellen.

Wir möchten, dass unsere Mieter einen geruhsamen Urlaub auf hohem Niveau erleben und hoffen, dass Sie uns darin unterstützen.

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